Aktuelles
Die SPD-Landtagsabgeordneten Gabi Rolland und Dr. Stefan Fulst-Blei, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, haben sich bei einem Besuch im Wentzinger Gymnasium informiert, welche Schwerpunkte in Bildung und Erziehung die Schule den Schülerinnen und Schülern anbieten kann. Das Wentzinger-Gymnasium ist eine offene Ganztagsschule und das einzige öffentliche Gymnasium in Freiburg mit neun Ausbildungsjahren (G9).
Die Schule betont einen ganzheitlichen Bildungsansatz, um den rund 1.000 Schülerinnen und Schülern mehr Zeit und Orientierung einräumen zu können. Gabi Rolland gefällt dieser Ansatz und sagt: „Kinder und Jugendliche brauchen Zeit zum Lernen und unsere Demokratie braucht mündige Bürgerinnen und Bürger, die gewinnen wir nicht im Schnelldurchlauf.“
Einige Fächer werden dann ein Schuljahr später als üblich eingeführt, was weniger Lernstress gerade in den unteren Klassenstufen bedeutet. Hinzu kommt ein breites Nachmittagsangebot mit musischen und künstlerischen Inhalten, von dem die Kinder und Jugendlichen sehr profitieren. Im Gespräch mit Jugendlichen aus der Schülermitbestimmung (SMV) erfuhren Rolland und Fulst-Blei mehr über deren Wünsche und Ideen für eine ideale Schule. So nannte einer der Schülersprecher, dass er sich insgesamt mehr Raum für Eigenverantwortung innerhalb des Schulsystems wünsche – denn das sei es schließlich, was auch nach der Schule gebraucht werde.
Beim Unterrichtsbesuch in einer 11. Klasse diskutierten Rolland und Fulst-Blei mit den Schülerinnen und Schülern über das Thema soziale Gerechtigkeit und über Frage, ob G9 mehr Vorteile als G8 biete. Ein Schüler, der zuvor einige Jahre ein achtjähriges Gymnasium besucht hatte, berichtete, dass er in dieser Schule deutlich häufiger und länger am Nachmittag Unterricht gehabt habe, wodurch kaum Zeit für andere Hobbys geblieben sei. Deshalb betont auch Fulst-Blei: „Unsere Kinder haben ein Recht auf freie Zeit für persönliche Interessen. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten sollten wir Ihnen diese Zeit ermöglichen – die Rückkehr zu G9 ist ein guter Weg dahin“.
Auf der Klausurtagung der SPD-Landtagsfraktion in Münsingen fand zur Halbzeit der laufenden Legislaturperiode die Neuwahl der Fraktionsspitze statt. Dabei wurden die amtierenden Mitglieder des Gremiums allesamt wiedergewählt. Die Freiburger Landtagsabgeordnete Gabi Rolland wurde dabei in der Funktion als stellvertretende Fraktionsvorsitzende bestätigt.
Gabi Rolland freut sich über das erneut ausgesprochene Vertrauen ihrer Fraktionskolleginnen und -kollegen und verspricht, dass sich die SPD-Fraktion weiter geschlossen dafür einsetzen werde, das Land sicher in die Zukunft zu führen. Die Halbzeitbilanz der grün-schwarzen Landesregierung kritisiert Rolland scharf: „Wir werden von einer Stillstandskoalition regiert. Grüne und CDU glänzen mit Uneinigkeit und Nichtstun, statt zu gestalten. Ob bei der Verkehrswende, dem Ausbau der erneuerbaren Energien, der Erweiterung des Nationalparks Schwarzwald oder der Anstellung von dringend benötigten Lehrkräften an den Schulen – Baden-Württemberg kommt nicht voran. Das muss sich ändern.“
Der Tourismus in Baden-Württemberg erholt sich langsam wieder. Dennoch stehen Gast- und Hotelleriegewerbe auch weiterhin vor Hürden, die nur mit fortschreitenden Innovationen zu meistern sind. Bei der Entwicklung innovativer und neuer Konzepte spielen auch Hochschulen und Universitäten als Ideenschmieden eine wesentliche Rolle. Das schien auch die Landesregierung erkannt zu haben, als sie während der Pandemie das „Brückenprogramm Tourismus“ ausschrieb. Dieses sollte neue Geschäftsfelder unter Pandemiebedingungen erschließen und den Neustart gestalten. Dazu gehörten auch Projekte zur Entwicklung neuer Angebotsformate, digitale und interaktive Reisen für Menschen mit Sinneseinschränkungen, oder auch die Entwicklung neuer Marketingstrategien für Kommunen und Verbände.
Doch was ist auf dem Programm geworden? Und inwiefern wird die Tourismusforschung und neuer Nachwuchs in diesem Bereich auch heute noch gefördert? Das haben der tourismuspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Hans-Peter Storz und die hochschulpolitische Sprecherin, Gabi Rolland, bei der Landesregierung erfragt. Der Antrag war als Reaktion auf ein Gespräch mit Vertretern und Vertreterinnen von Hochschulen entstanden, die von einem Fördermangel im Bereich der Tourismusforschung an Universitäten berichtet hatten.
Die SPD-Landtagsabgeordnete Gabi Rolland hat im im Rahmen ihrer "Vor-Ort-Tage" die Gemeinde March besucht.
Der Vor-Ort-Tag begann mit dem Besuch der Kindertagesstätte Holzhausen, in der Gabi Rolland und die Marcher Gemeinderätin Claudia Probst von der Einrichtungsleiterin Julie Hamann begrüßt wurden. Den Termin begleiteten auch Frau Giese, Zuständige der Gemeinde March für Kindergärten, Schule, Jugend, Familie & Senioren, und Herr Weiser, Vorsitzender des Elternbeirates.
Bei einem Rundgang durch das Haus wurden die spezifischen Räumlichkeiten, die pädagogischen Schwerpunkte und die spezifischen Leitthemen der Einrichtung: Nachhaltigkeit, Vernetzung, Inklusion vorgestellt. Die Kita Holzhausen betreut in vier altersgemischten Gruppen Kinder im Alter von 2,8 bis 6 Jahren und Ein- bis Dreijährige in einer Krippengruppe (4 Pädagoginnen für 10 Kinder).
Die Kita lege besonderen Wert darauf, dass sich alle Mitarbeitenden und Eltern auf Augenhöhe begegnen, indem ein offener und wertschätzender Umgang gepflegt werden. Im Eingangsbereich gibt es eine „Auszeit-Insel“, in der auf einer Tafel niederschwellige Angebote für Aktivitäten eingetragen werden können. In der Zeit nach Corona gehe es nun vor allem darum, Ehrenamtliche wiederzugewinnen, so Julie Hamann.