Über 130 zusätzliche Stellen an Freiburger Hochschulen

Veröffentlicht am 26.03.2015 in Pressemitteilungen

Hochschulfinanzierungsvertrag „Perspektive 2020“ sorgt für gute Bedingungen an den Hochschulen im Land

Die Umsetzung des grün-roten Hochschulfinanzierungsvertrags „Perspektive 2020“ sorgt für einen erheblichen Stellenzuwachs an den Freiburger Hochschulen. Insgesamt werden an der Universität, der Uniklinik und der Pädagogischen Hochschule 132,5 neue Stellen geschaffen und 65,5 Stellen aus der befristeten Finanzierung in die Grundfinanzierung übertragen. Das bedeutet zusammen einen Stellenzuwachs von etwa 9%. Der Hochschulfinanzierungsvertrag wird mit dem jetzt im Kabinett beschlossenen Bildungsnachtrag umgesetzt.

Grünen Fraktionsvorsitzende Edith Sitzmann betont: „An den zusätzlichen Stellen in Freiburg wird sichtbar, wie wichtig es ist, dass wir im Landeshaushalt eine Priorität auf Wissenschaft und Bildung gesetzt haben. Wir schaffen Verlässlichkeit für die Beschäftigten, wir schaffen Zukunft – das ist gut für alle Menschen, die an den Freiburger Hochschulen arbeiten“. 

Gabi Rolland (SPD) ergänzt: “Faire Arbeitsverhältnisse sind wichtig für gute Lehre und gute Forschung an den Hochschulen im Land – davon profitieren auch die Freiburger Studierenden. Der grün-rote Hochschulfinanzierungsvertrag „Perspektive 2020“ setzt hier Maßstäbe und enthält erstmals ein eigenes Kapitel zum Thema „Gute Arbeit“ an den Hochschulen“.

In einem ersten Schritt werden landesweit 2217,5 Stellen in der Grundfinanzierung der Hochschulen neu ausgewiesen. Insgesamt können über die gesamte Laufzeit des Hochschulfinanzierungsvertrages hinweg bis 2020 bis zu 3800 Stellen in der Grundfinanzierung ausgewiesen werden. 

Sowohl durch zusätzliche Stellen als auch durch die Entfristung bestehender Beschäftigungsverhältnisse trägt der Hochschulfinanzierungsvertrag zu guten Arbeitsverhältnissen an den Hochschulen bei. Bisher sind zu viele Arbeitsverhältnisse an den Hochschulen befristet. Das bedeutet für die Beschäftigten Unsicherheit über die berufliche Zukunft. Deswegen baut die grün-rote Landesregierung die Grundfinanzierung der Hochschulen kontinuierlich aus. Denn nur mit verlässlichen und flexibel einsetzbaren Mitteln können Hochschulen langfristige faire Arbeitsverhältnisse schaffen.

Der Hochschulfinanzierungsvertrag regelt auch, wie Hochschulen mit Befristungen umgehen müssen. Auch das ist ein wichtiger Impuls für faire Arbeit. So müssen sich Befristungen nach der Dauer und nach den Erfordernissen der Drittmittelgewährung richten und Verträge mit einer Laufzeit von unter zwei Jahren dürfen nur in begründeten Ausnahmefällen geschlossen werden.