Sitzmann und Rolland drängen auf Aufklärung der Dopingvergangenheit

Veröffentlicht am 18.11.2014 in Pressemitteilungen

Wissenschaftsministerium antwortet auf Berichtsantrag der Freiburger Abgeordneten

Die Freiburger Abgeordneten Edith Sitzmann (Grüne) und Gabi Rolland (SPD) haben sich beim Wissenschaftsministerium über den aktuellen Stand der Arbeit der Freiburger „Evaluierungskommission Sportmedizin“ erkundigt. Dabei zeigt sich, dass die „Dopingkommission“ unter der Leitung von Prof. Letizia Paoli in der Aufklärungsarbeit bereits weiter ist, als bisher bekannt. So seien zwei Gutachten fertiggestellt, zwei weitere Gutachten befänden sich im Stadium der internen Diskussion, und weitere drei oder vier Gutachten sollen bis Jahresende der Kommission vorgelegt werden. Hinsichtlich der Forschungsstelle Sportmedizin, die nach dem Abschluss der Arbeit der Evaluierungskommission eingerichtet werden soll, sieht das Wissenschaftsministerium in der Antwort auf den Berichtsantrag der Abgeordneten durchaus Chancen, dass ein großer Teil der Unterlagen der Kommission an die Forschungsstelle übergeleitet werden können.   

Sitzmann und Rolland betonen das große öffentliche Interesse an der gründlichen Aufklärung der Dopingvergangenheit der Freiburger Sportmedizin. Edith Sitzmann dazu: „Zwar kann die Dopingkommission nicht zur Dauereinrichtung werden, sie muss aber auch die Möglichkeit haben, alle relevanten Akten ausreichend zu prüfen. Ich finde es richtig, wenn die Kommissionsarbeit in absehbarer Zeit zu einem Abschluss gebracht wird, damit die Gutachten, die aus der Arbeit entstanden sind, der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden können. Schon jetzt ist klar, dass die Kommission rund um Professorin Paoli Wichtiges geleistet hat, um die Dopingvergangenheit der Freiburger Sportmedizin aufzuklären.“   

Gabi Rolland ergänzt: „Ich rufe alle Beteiligten auf, gemeinsam für einen erfolgreichen Abschluss der Kommissionsarbeit und im Anschluss an einem guten Start der Forschungsstelle zu arbeiten. Selbstverständlich ist auch die Universität hier in der Verantwortung. Besonders unterstreichen möchte ich hier das moderierende Engagement von Wissenschaftsministerin Bauer.“