20.10.2023 in Veranstaltungen

Veranstaltung: „Windkraft: Wie gelingt uns der Ausbau?“

Wir laden Sie herzlich ein zu unserer Veranstaltung

„Windkraft: Wie gelingt uns der Ausbau?“
am Donnerstag, 2. November 2023
um 19.00 Uhr im Architekturforum Freiburg e.V., Guntramstr. 15, 79106 Freiburg.

Die Windkraft spielt eine Schlüsselrolle bei der Energiewende, mit der fossile Energien wie Kohle durch erneuerbare Energien aus Wind und Sonne ersetzt werden. Um in diesem Prozess schneller voranzukommen, müssen noch deutlich mehr Windräder gebaut werden. Nach Branchenangaben gibt es in Deutschland derzeit ungefähr 28.000 Windräder an Land mit einer Gesamtleistung von rund 58 Gigawatt. Ziel der Bundesregierung ist eine installierte Leistung von 115 Gigawatt bis zum Jahr 2030.

In Baden-Württemberg und auch in der Region Freiburg passiert beim Windkraftausbau viel zu wenig. Im vergangenen Jahr wurden im Land genauso viele Windkraftanlagen neu gebaut, wie vom Netz genommen wurden. Damit hat die grün-schwarze Landesregierung im Jahr 2022 kein einziges zusätzliches Windrad gewonnen. Angekündigt hatte sie in ihrem Koalitionsvertrag 1000 neue Windräder!

Woran scheitert der Ausbau der Windkraft bislang und wie kann es gelingen, mehr Windräder zu genehmigen und zu bauen? Über diese Fragen und weitere Themen wie die Erschließung weiterer Standorte und die Netzanbindung von Windkraftanlagen wird Andreas Markowsky, Geschäftsführer der Ökostromgruppe Freiburg, referieren und mit uns diskutieren.

Mit freundlichen Grüßen

Gabi Rolland MdL

05.10.2023 in Veranstaltungen

SPD Umweltforum BW: Cradle to Cradle in der Kommune - ein Praxisbeispiel

Mit Helge Viehweg, Bürgermeister der Modellgemeinde Straubenhardt

Liebe Interessierte des SPD Umweltforum BW,
liebe Genossinnen und Genossen,
sehr geehrte Damen und Herren,

die Bauwirtschaft gehört zu den rohstoffintensivsten Wirtschaftssektoren in Deutschland und verursacht einen Großteil des Abfalls.

Aus diesem Grund werfen wir einen Blick in den Enzkreis, genauer in die Gemeinde Straubenhardt, denn dort steht ein ganz besonderes neues Feuerwehrhaus. Die Baustoffe des 2022 eingeweihten Gebäudes sind so konzipiert, dass sie mehrheitlich kreislauffähig sind und in einem neuen Bauvorhaben weiter- und wiederverwendet werden können.

Als eines der ersten öffentlichen Gebäude bundesweit entspricht die Feuerwache damit dem sogenannten Cradle to Cradle-Prinzip (auf deutsch: “von der Wiege zur Wiege”). Im Kern geht es dabei um nichts weniger, als Rohstoffe für Produkte, Prozesse und Gebäude in der Art und Weise einzusetzen, dass sie am Ende ihres Lebenszyklus entweder in gleicher Qualität erhalten bleiben oder komplett abbaubar in den biologischen Kreislauf zurückgeführt werden können, ohne schädliche Auswirkungen auf die Umwelt zu hinterlassen.

Initiiert und vorangetrieben wurde die Anwendung dieses Prinzips beim Bau des Feuerwehrhauses durch Straubenhardts visionären SPD-Bürgermeister Helge Viehweg, dem es gelang, seinen Gemeinderat von dem Zukunftsthema zu überzeugen. Aber es blieb nicht beim Feuerwehrhaus. 2019 wurde Straubenhardt zur ersten „Cradle to Cradle-Modellgemeinde“ Baden-Württembergs ernannt und ist seitdem nachhaltiges Vorbild für andere Kommunen.

Näheres zur Umsetzung des Cradle to Cradle-Prinzips auf kommunaler Ebene und den Erfahrungen, die er damit in seiner Gemeinde gesammelt hat, erfahren wir von Bürgermeister Helge Viehweg im Rahmen unserer nächsten Online-Veranstaltung:

Thema: "Cradle to Cradle in der Kommune -  ein Praxisbeispiel"
Datum: 16. Oktober 2023
Uhrzeit: 18:00 Uhr

Veranstaltungsort: Online

Zugangsdaten:
Thema: Umweltforum / Veranstaltung mit Helge Viehweg
Uhrzeit: 16.Okt. 2023 18:00 Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien

Zoom-Meeting beitreten
https://us06web.zoom.us/j/84720816659?pwd=PH0xzKHnBJDQb29e5W9FskNKuqAf4D.1

Meeting-ID: 847 2081 6659
Kenncode: 241176

 

Wir freuen uns über rege Teilnahme. Gerne kann die Einladung an andere Interessierte weitergeleitet werden.

Herzliche Grüße
Gabi Rolland & die Organisationsgruppe des SPD Umweltforum BW

13.09.2023 in Aktuelles

Gabi Rolland als stellvertretende Fraktionsvorsitzende bestätigt

Auf der Klausurtagung der SPD-Landtagsfraktion in Münsingen fand zur Halbzeit der laufenden Legislaturperiode die Neuwahl der Fraktionsspitze statt. Dabei wurden die amtierenden Mitglieder des Gremiums allesamt wiedergewählt. Die Freiburger Landtagsabgeordnete Gabi Rolland wurde dabei in der Funktion als stellvertretende Fraktionsvorsitzende bestätigt.

Gabi Rolland freut sich über das erneut ausgesprochene Vertrauen ihrer Fraktionskolleginnen und -kollegen und verspricht, dass sich die SPD-Fraktion weiter geschlossen dafür einsetzen werde, das Land sicher in die Zukunft zu führen. Die Halbzeitbilanz der grün-schwarzen Landesregierung kritisiert Rolland scharf: „Wir werden von einer Stillstandskoalition regiert. Grüne und CDU glänzen mit Uneinigkeit und Nichtstun, statt zu gestalten. Ob bei der Verkehrswende, dem Ausbau der erneuerbaren Energien, der Erweiterung des Nationalparks Schwarzwald oder der Anstellung von dringend benötigten Lehrkräften an den Schulen – Baden-Württemberg kommt nicht voran. Das muss sich ändern.“

31.08.2023 in Aktuelles

Weiter 9 Triebzüge auf Ost-West-Achse defekt – Probleme mit Radsätzen häufen sich bei Breisgau-S-Bahn

SPD-Landtagsabgeordnete Gabi Rolland kritisiert mangelndes Krisenmanagement

Seit einigen Monaten klagen Zugreisende, Fahrgastbeirat und ZRF über die hohen Ausfallquoten bei den Zugwagen auf der Ost-West-Achse der Breisgau-S-Bahn. Häufig fahren Züge mit reduziertem Platzangebot, besonders im Pendel- und Schülerverkehr, wo die Bahnen ohnehin stark ausgelastet sind. Seit Dezember wurde die vertraglich vereinbarte Platzkapazität nur zu 75 Prozent erreicht –Tendenz sinkend. Besserung ist nicht in Sicht. Das hat eine Kleine Anfrage der SPD-Landtagsabgeordneten Gabi Rolland ergeben.
 
Stand Monatsmitte stehen 9 von 26 Triebzügen nicht zur Verfügung. Als Grund gibt das Verkehrsministerium grundsätzliche Probleme mit dem Verschleiß bei den Radsätzen der BR 1440 an. Hier kommt es gehäuft zu Spanbildungen in den Radsatzlagerdeckeln, wodurch die Radsätze nicht die vorgegebene Laufleistung erreichen. Die Züge müssen dadurch häufiger als geplant in die Reparatur. Ähnliche Probleme haben auch die Züge der Schwarzwaldbahn, wodurch es zu erheblichen Engpässen in den Werkstätten kommt
 
Gabi Rolland kritisiert die ausbleibende Perspektive für eine zeitnahe Beseitigung der Mängel: „Seit Ende letzten Jahrs häufen sich die Probleme mit den Zügen auf der Ost-West-Achse der Breisgau-S-Bahn. Eine Lösung hat das Verkehrsministerium bisher nicht gefunden. Der aktuelle Plan beschränkt sich weiterhin auf eine Instandsetzung der anfälligen BR 1440. Bis wann dort aber die Probleme mit den Radsätzen beseitigt sind, lässt das Verkehrsministerium offen. Bei den überlasteten Werkstätten und dem Mangel an Material ist hier zu befürchten, dass die Einschränkungen auf der Ost-West-Achse noch lange anhalten. Dass die Anzahl der defekten Züge eher zunimmt, wirft ein schlechtes Licht auf das Krisenmanagement.“
 
Für Rolland sind die Probleme bei der Ost-West-Achse symptomatisch für das Bahn-Netz in der Region: „An vielen Stellen ist das System auf Kante genäht. Sowohl bei Material als auch bei Personal fehlt es an ausreichenden Puffern. Den Schaden haben die Fahrgäste, die unter den andauernden Einschränkungen zu leiden haben. So kann die Verkehrswende nicht gelingen.“
 

28.08.2023 in Aktuelles

Forschungsnachwuchs ohne Förderung

SPD-Landtagsabgeordnete Hans-Peter Storz und Gabi Rolland kritisieren fehlende Unterstützung  für die Tourismusforschung im Land

Der Tourismus in Baden-Württemberg erholt sich langsam wieder. Dennoch stehen Gast- und Hotelleriegewerbe auch weiterhin vor Hürden, die nur mit fortschreitenden Innovationen zu meistern sind. Bei der Entwicklung innovativer und neuer Konzepte spielen auch Hochschulen und Universitäten als Ideenschmieden eine wesentliche Rolle. Das schien auch die Landesregierung erkannt zu haben, als sie während der Pandemie das „Brückenprogramm Tourismus“ ausschrieb. Dieses sollte neue Geschäftsfelder unter Pandemiebedingungen erschließen und den Neustart gestalten. Dazu gehörten auch Projekte zur Entwicklung neuer Angebotsformate, digitale und interaktive Reisen für Menschen mit Sinneseinschränkungen, oder auch die Entwicklung neuer Marketingstrategien für Kommunen und Verbände.

Doch was ist auf dem Programm geworden? Und inwiefern wird die Tourismusforschung und neuer Nachwuchs in diesem Bereich auch heute noch gefördert? Das haben der tourismuspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Hans-Peter Storz und die hochschulpolitische Sprecherin, Gabi Rolland, bei der Landesregierung erfragt. Der Antrag war als Reaktion auf ein Gespräch mit Vertretern und Vertreterinnen von Hochschulen entstanden, die von einem Fördermangel im Bereich der Tourismusforschung an Universitäten berichtet hatten.