Als eine von 10 Schulen in Baden-Württemberg wird die Freiburger Max-Weber-Schule für das fünfjährige Modellprojekt „Kulturschule 2020 Baden-Württemberg" ausgewählt, wie die beiden Landtagsabgeordneten Gabi Rolland (SPD) und Edith Sitzmann (Grüne) heute bekannt geben.

Ab dem kommenden Schuljahr 15/16 erhält die Max-Weber-Schule ein Förderbudget von 10.000,- Euro pro Jahr, das in die weitere Ausstattung der Schule oder in die Kooperation mit Künstlern und Kulturinstitutionen investiert werden soll.

„Wir gratulieren der Max-Weber-Schule und ihrer engagierten Schulleiterin Veronika Kaiser, der es mit einer hervorragenden Bewerbung gelungen ist, als Modellschule ausgewählt zu werden. Kultur und Schule sind hier bereits in vielfältiger Form eng miteinander verzahnt. Die Förderung erlaubt nun, diesen wichtigen Bereich weiter auszubauen", so Fraktionsvorsitzende Edith Sitzmann. 

Gabi Rolland ergänzt: „Obwohl musische Fächer in einer kaufmännischen Schule in der Regel nicht auf dem Stundenplan stehen, führte die Max-Weber-Schule 2013 das Unterrichtsfach 'Kunst & Kultur' ein. Dabei wird deutlich, welche positiven Auswirkungen Kulturbildung auf die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen hat, deren Lebensphase von Suche und Orientierung geprägt ist. Sie hilft beim Erwerb von Sozialkompetenzen, fördert das Entdecken und Entwickeln eigener Talente und Fähigkeiten und trainiert Wahrnehmung und Meinungsbildung. Wir freuen uns für die gesamte Schulgemeinschaft."

Hintergrund:
Das vom Kultusministerium gemeinsam mit der Karl-Schlecht-Stiftung ausgeschriebene Projekt unterstützt und fördert Kulturarbeit an Schulen. Im Fokus steht die Weiterentwicklung des Unterrichts, des Ergänzungs- und des Betreuungsbereichs mit Methoden ästhetisch-kulturellen Lernens, so dass allen Schülerinnen und Schülern der Zugang zu Kunst und Kultur sowie die Teilhabe am kulturellen Leben ermöglicht werden. 

Am 15. Juni findet eine gemeinsame Auftaktveranstaltung in Stuttgart statt.