Vier baden-württembergische Universitäten mit Exzellenztitel ausgezeichnet

Veröffentlicht am 19.07.2019 in Pressemitteilungen

Gabi Rolland, hochschulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, kommentiert die Bekanntgabe der neuen Exzellenz-Universitäten: „Gratulation, Dank und Anerkennung gelten den Gewinnern in Heidelberg, Karlsruhe, Konstanz und Tübingen“

„Es ist ein Riesenerfolg, dass vier von den sechs bis zur heutigen, einstimmig erfolgten Vergabe im Rennen verbliebenen baden-württembergischen Universitäten mit dem Exzellenz-Status ausgezeichnet worden sind. Gratulation, Dank und Anerkennung gelten den Gewinnern in Heidelberg, Karlsruhe, Konstanz und Tübingen. Höchst bedauerlich finde ich es als Freiburger Abgeordnete natürlich, dass die Uni meiner Heimatstadt nicht zum Zuge kam. Das mag man mir nachsehen. Aber seien wir ehrlich: aus Landessicht kann niemand über die getroffene Entscheidung meckern.

Die neuen Exzellenz-Universitäten können sich glücklich schätzen und stolz auf ihre offenkundig überzeugende Antragstellung sein. Immerhin winken nun bei erfolgreicher Zwischenevaluation auf Dauer jährlich bis zu 15 Mio. Euro Fördergelder. Was Exzellenz anbelangt, spielt der Hochschul- und Wissenschaftsstandort Baden-Württemberg in der nationalen Champions-League ganz vorne mit und erzielt mit seinen universitären Leuchttürmen auch zunehmend Ausstrahlung in der internationalen Forschungscommunity.

Erinnert sei auch daran: Dass von den 19 Finalisten sage und schreibe sechs aus unserem Bundesland kamen, ist ein nachdrücklicher Beleg für die herausragende Qualität und Leistungsstärke der an diesen Universitäten betriebenen Spitzenforschung.

Die im Jahre 2004 von der damaligen sozialdemokratischen Bildungsministerin Edelgard Bulmahn ins Spiel gebrachte Idee einer Exzellenz-Initiative mit Bestenauslese ist inzwischen eine Erfolgsgeschichte, wenngleich dabei konzeptionell auf der Strecke immer einmal wieder nachjustiert werden musste. Wer indessen meint, man könne im harten Wettbewerb einer globalisierten Forschungslandschaft mit einem Verzicht auf Exzellenz oder gar einer Absage an den Eliteansatz bestehen, agiert nicht auf der Höhe der Zeit, ja verabschiedet sich freiwillig ins Mittelmaß oder sogar komplett ins Abseits.“