Rettungszentrum Freiburg

Veröffentlicht am 07.03.2023 in Aktuelles

Gabi Rolland: „Land muss mehr finanzielle Unterstützung leisten“

SPD-Landtagsabgeordnete Gabi Rolland hat sich mit einem Brief an den baden-württembergischen Innenminister Strobl gewandt, um sich für weitere Landesmittel für das Rettungszentrum in Freiburg einzusetzen.
Im geplanten Rettungszentrum in der Eschholzstraße sollen DLRG, DRK, Malteser Hilfsdienst und andere Hilfsorganisationen unter einem Dach konzentriert werden. Seit Ende Januar laufen die ersten Vorarbeiten an der Baustelle.

Die Kosten für das Rettungszentrum werden auf 35 Millionen Euro geschätzt. Davon übernimmt das Land Baden-Württemberg bislang 660.000 Euro. Das ist viel zu wenig, findet Gabi Rolland angesichts eines Haushaltsüberschusses von 6,6 Mrd. Euro im Land im vergangenen Jahr: „Die Flutkatastrophe im Ahrtal hat deutlich gezeigt, wie wichtig ein gut organisierter Rettungsdienst ist. Beim Blitzeis-Ereignis im Dezember 2022 sind wir auch in Freiburg kurzzeitig an unsere Grenzen gekommen. Die Notaufnahmen der Krankenhäuser waren überlastet, in der Messe Freiburg wurde ein provisorischer Behandlungsplatz eingerichtet. Hätten wir damals schon das Rettungszentrum gehabt, wären die Einsätze wesentlich besser und zentraler koordinierbar gewesen.“

Das Rettungszentrum trage auch für eine bessere Ausbildung und Organisation unserer Rettungskräfte bei, bekräftigt die SPD-Abgeordnete: „Die unterschiedlichen Expertisen der verschiedenen Organisationen werden so gebündelt und sorgen für Synergien, die etwa bei gemeinsamen Ausbildungen genutzt werden können.“

Gabi Rolland appelliert deshalb dringend an Minister Strobl, die Fördermöglichkeiten für das Rettungszentrum nochmals zu prüfen  Um die Sicherheit der Bevölkerung zu erhöhen, muss das Land Freiburg mehr unterstützen. Die Stadt darf hier nicht allein gelassen werden“, fordert Rolland.