Impfquoten in Pflegeheimen im Stadtkreis Freiburg: Gabi Rolland: „Impfquote im Pflegepersonal noch viel zu niedrig“

Veröffentlicht am 17.02.2022 in Pressemitteilungen

SPD-Landtagsabgeordnete Gabi Rolland hat auf ihre Anfrage zu den Corona-Impfquoten der Bewohnerinnen, Bewohner und Beschäftigten in den Pflegeheimen in der Stadt Freiburg die Antworten der Landesregierung erhalten.

Seit Beginn des Jahres 2022 ist ein weiterer Anstieg der Corona-Impfquote zu verzeichnen: Die Impfquote der vollständig geimpften Bewohnerinnen und Bewohner liegt inzwischen bei 91,4 Prozent. 75 Prozent dieser Personengruppe haben mittlerweile eine Auffrischimpfung (Booster) erhalten. Bei den Beschäftigten in den Pflegeheimen im Stadtkreis Freiburg sind inzwischen durchschnittlich 86,1 Prozent vollständig geimpft. Allerdings hat mit 50,9 Prozent erst gut die Hälfte des Pflegepersonals eine Auffrischimpfung bekommen.

In den fünf Einrichtungen mit den niedrigsten Quoten an Auffrischimpfungen liegen die Zahlen zwischen 12,0 und 66,7 Prozent bei den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie zwischen 29,7 und 58,1 Prozent bei den Pflegerinnen und Pflegern.

Zu den vorgelegten Zahlen sagt die SPD-Politikerin Gabi Rolland: „Die Gründe für niedrige Corona-Impfquoten sind vielfältig. Neben Impfskepsis oder genereller Ablehnung einer COVID-Impfung kommt es immer wieder zu Impfdurchbrüchen, also COVID-Infektionen nach vorangegangener Impfung. Trotz Fortschritten steht fest, dass die grün-schwarze Landesregierung weiterhin in der Pflicht steht und der Einsatz der Behörden vor Ort, der Einrichtungen und aller verfügbaren Mobilen Impfteams notwendig ist, um die Impfquoten in den Pflegeheimen zu erhöhen. Insbesondere die Quote der Auffrischimpfungen beim Pflegepersonal ist im Durchschnitt noch viel zu niedrig.“